August zeigt Lily die Bienenkönigin © Fox

„Die Bienenhüterin“ (Originaltitel: The Secret Life of Bees) ist ein Film von 2008, für den Gina Prince-Bythewood das Drehbuch nach der gleichnamigen Romanvorlage der US-amerikanischen Schriftstellerin Sue Monk Kidd verfasste.

Der Film spielt 1964 in South Carolina, in dem Jahr, in dem der Civil Rights Act diskriminierende Wahltests für Afroamerikaner*innen für ebenso illegal erklärte wie die Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen.

Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte von Aufbrüchen, Emanzipation und Aufbegehren gegen die Verhältnisse erzählt. Dabei verschränkt der Film das Coming-of-Age der weißen Teenagerin Lily mit dem Kampf der Afroamerikaner*innen um politische und soziale Gleichberechtigung.

Lily lebt mit der Haushälterin Rosaleen und ihrem gefühlskalten Vater auf einer abgewirtschafteten Obstplantage. An die Mutter hat sie nur noch verschwommene Erinnerungen – insbesondere an ihren Tod, an dem sie sich die Schuld gibt. Als Rosaleen versucht, sich als Wählerin registrieren zu lassen, wird sie von Rassisten angegriffen und schwer verletzt. Lily holt Rosaleen aus dem Krankenhaus und überredet sie zur Flucht, die sie nach Tiburon zu den Boatwright-Schwestern führt. Die lebenskluge Imkerin Augusta, die spröde, musikalische June und die empfindsame, traumatisierte May werden Lilys neue Familie. Lily lernt mit den Bienen umzugehen. Im Laufe der Zeit, erfährt sie welches Geheimnis ihre verstorbene Mutter mit Tiburon und den Boatwright-Schwestern verbindet.